Der Arbeitgeberverband Pflege (AGVP) gratuliert Friedrich Merz zur Wahl zum Bundeskanzler. Seine Aussagen zur Pflegepolitik auf dem kleinen Parteitag der CDU zeigen, dass er den Ernst der Lage in der Altenpflege verstanden hat. Jetzt muss er handeln.
Dazu erklärt AGVP-Präsident Thomas Greiner: „Friedrich Merz hat die Ursachen der Pflegekrise offenbar erkannt: Stagnation statt Reformen, Kostensteigerungen statt Versorgungssicherheit, mehr Bürokratie statt mehr Pflegeplätze. Die richtige Diagnose ist der erste Schritt zur Besserung.
Die Zeit drängt: Immer höhere Sozialbeiträge bei gleichzeitig schwindender Versorgungssicherheit lassen den Glauben an den Sozialstaat bröckeln. Der Pflegeplatzmangel bedroht das Wirtschaftswachstum, weil er dem Arbeitsmarkt dringend benötigte Arbeitskräfte entzieht, die ihre Angehörigen wegen des Mangels zuhause versorgen müssen. Wer Pflegeplätze schaffen will, muss Innovation, Wettbewerb und Pragmatismus fördern – die grundsätzliche Ausrichtung des neuen Bundeskanzlers und seine Äußerungen zur Pflegeversicherung machen in dieser Hinsicht Hoffnung.
Die Pflegebranche steht bereit: Pflegeunternehmen können qualitativ hochwertig und wirtschaftlich arbeiten – wenn man sie lässt. Wir gratulieren Friedrich Merz zur Wahl und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit einem Bundeskanzler, der Klartext spricht. Jetzt müssen klugen Worten auch mutige Taten folgen.”
20250506_Kanzler Merz_Neuer Bundeskanzler muss klugen Worten mutige Taten folgen lassen