Allgemein

Fake News zu Azubi-Gehältern: Lisa Paus und Karl Lauterbach verbreiten Falschinformationen

Das Pflegefachassistenzeinführungsgesetz soll die Vergütung für Auszubildende der Pflegefachassistenz gesetzlich regeln. Der Arbeitgeberverband Pflege (AGVP) stellt klar, dass private Unternehmen längst Ausbildungsvergütungen zahlen.

AGVP-Präsident Thomas Greiner erklärt: „Angehende Pflegeassistentinnen und -helfer erhalten immer eine Ausbildungsvergütung – zumindest bei privaten Pflegeunternehmen. Welche Auszubildende arbeitet heute noch ohne Gehalt? Die Behauptung, 50 Prozent der Auszubildenden blieben unbezahlt und diese Lücke würde durch das Gesetz geschlossen, ist schlicht falsch.

Diese ministeriale Falschdarstellung ist leider nur ein billiger Versuch der Profilierung – auf Kosten potenzieller Auszubildender, die in die Irre geführt werden, und auf Kosten der gesamten Pflegebranche.“

Hintergrund
Bisher gab es 27 verschiedene Pflegehilfs- und -assistenzausbildungen in den Bundesländern. Diese sollen nun von einer bundeseinheitlichen Pflegefachassistenzausbildung abgelöst werden. Nur in einigen der einschlägigen Landesgesetze wurde die Ausbildungsvergütung explizit geregelt. Es werden aber flächendeckend Ausbildungsvergütungen gezahlt. In einer gemeinsamen Pressemitteilung hatten das Bundesfamilienministerium und das Bundesgesundheitsministerium behauptet, nur 50 Prozent der Auszubildenden der Pflegehilfs- und -assistenzberufe erhielten bisher eine Ausbildungsvergütung.

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