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Startschuß für Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege für Pflegewirtschaft wie vorgezogenes Weihnachtsfest

Arbeitgeberpräsident Greiner, zur heutigen Unterzeichnung des Vereinbarungstextes der Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege

 

„Der heutige Startschuß für die Umsetzung der Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege ist für die gesamte Pflegewirtschaft wie ein vorgezogenes Weihnachtsfest“, so der Präsident des Arbeitgeberverbandes Pflege, Thomas Greiner, am Rande der heutigen Unterzeichnung des Vereinbarungstextes in Berlin.
„Die Verkürzung der Qualifizierungszeit auf bis zu einem Jahr ist für Tausende von erfahrenen Pflegehilfskräften eine Anerkennung ihrer bisherigen guten Leistung. Mit einem monatlichen Einkommen von ungefähr 2.400 Euro brutto wird eine Fachkraft mit gut 1.000 Euro höher bezahlt, als eine Pflegehilfskraft. Auch das sollte ein Ansporn zur Weiterbildung sein“, so Greiner.
Das gemeinschaftliche Hinwirken auf den kompletten Wegfall von Schulgeldzahlungen, wie sie in einigen Bundesländern von Auszubildenden leider noch erhoben werden, sieht der Arbeitgeberverband Pflege als einen längst überfälligen Schritt an.

„Als größten und weitreichensten Wurf der neuen Vereinbarung zwischen Bund, Ländern und Verbänden sehe ich jedoch die zukünftige Anerkennung von Fachabschlüssen aus EU- und Nicht-EU-Staaten und den Ausbau von Vermittlungsabsprache-Vereinbarungen mit einer Vielzahl von Ländern an. Als Arbeitgeberverband werden wir über ein Pilotprojekt mit China dazu in 2013 eine Vorreiterrolle übernehmen“, ist sich Thomas Greiner sicher.
Der Arbeitgeberverband Pflege sehe in dieser umfangreichen Offensive die große Chance, die Arbeitskräftesituation spürbar zu verbessern und die Ausbildungszahlen jährlich um gut 10 Prozent  steigern zu können.
„Wir erwarten eine schnellstmögliche Umsetzung dieser gemeinsamen Vereinbarung zwischen Arbeitgebern und Politik bis Ostern 2013“, so der Verbandspräsident abschließend.