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Hände weg vom Tarifzwang für die Altenpflege

Anlässlich der Beratungen zum Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetz (GVWG) in der heutigen Sitzung des Gesundheitsausschusses im Bundestag erklärt Isabell Halletz, Geschäftsführerin des Arbeitgeberverbandes Pflege e.V.:

„Seit 1999 hat sich die Anzahl der in der Altenpflege Beschäftigten (ambulant und stationär) auf knapp 1 Mio. Beschäftigte verdoppelt. Die Mehrheit der Pflegekräfte arbeitet in Pflegeheimen und verdient laut Bundesagentur für Arbeit mit durchschnittlich 3.363 €/Monat brutto mehr, als der Durchschnitt der Beschäftigten in der Gesamtwirtschaft. In den letzten 10 Jahren sind die Gehälter in der Altenpflege um 38,6 % gestiegen. Jahr für Jahr gibt es neue Ausbildungsrekorde. Im 10-Jahres-Vergleich haben ein Viertel mehr Azubis ihre Ausbildung abgeschlossen. Und auch die Zahl der ausländisch anerkannten Berufsabschlüsse wächst. Damit beweist die Pflegebranche, wie attraktiv und konkurrenzfähig sie im Vergleich zu anderen Wirtschaftsbranchen geworden ist. Diese enorme Entwicklung der vergangenen Jahre, zu denen auch die Arbeitgeber in der Altenpflege beigetragen haben, muss endlich anerkannt werden. Staatliche Eingriffe in der Lohnfindung müssen endlich aufhören. Zusammenfassend kann nur gesagt werden: Hände weg vom Tarifzwang für die Altenpflege.“

PM Tarif